In Hessen wurde erstmals ein Japankäfer gefunden. Das bestätigte der für ganz Hessen zuständige Pflanzenschutzdienst beim Regierungspräsidium Gießen am Dienstag. Der Käfer sei vor wenigen Tagen im Raum Trebur im Landkreis Groß-Gerau aufgetaucht, teilte die Behörde mit. Ziel sei es jetzt, eine Ansiedlung der nicht-heimischen Art zu verhindern.
Der Japankäfer besitze ein enormes Schadpotenzial für Naturlandschaften, Landwirtschaft, Garten- und Weinbau sowie für Hausgärten. Die Käfer ließen an den Pflanzen oft nur die Gerippe der Blätter zurück.
Nach aktuellen Erkenntnissen handele es sich bei dem Fund um ein einzelnes männliches Exemplar. Bisher seien keine weiteren Käfer entdeckt worden.
Der Japankäfer sei an fünf weißen Haarbüscheln an jeder Hinterleibseite sowie zwei weißen Haarbüscheln am Ende des Hinterleibs zu erkennen. Die Behörde bittet die Bevölkerung, verdächtige Käfer zu fangen, zu fotografieren und die Bilder an das Regierungspräsidium zu schicken.