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Sanierung des Doberaner Münsters kann weitergehen

Ein weiterer Sanierungsabschnitt des Münsters in Bad Doberan (bei Rostock) ist gesichert. Für 2026 und 2027 stehen dafür insgesamt 800.000 Euro aus Förder- und Eigenmitteln, Spenden und Patenschaften bereit, heißt es im aktuellen Newsletter der Münsterverwaltung. Eine wesentliche Förderung kommt demnach erneut vom Bund aus dessen Programm „National wertvolle Kulturdenkmäler“.

Geplant ist insbesondere, die Gewölbe in den Querhäusern und in den Seitenschiffen zu sanieren. Ein wichtiger Schwerpunkt ist den Angaben zufolge, statische Probleme abschließend und nachhaltig zu beseitigen. Dazu gehören vor allem die Risse im Südquerhausgiebel. Eine Ursache für diese Rissbildungen waren korrodierte Zuganker.

Seit 2001 sind laut Münsterverwaltung insgesamt etwa sieben Millionen Euro in Erhalt und Restaurierung des Münsters und seiner Ausstattung geflossen, zu denen nun weitere 800.000 Euro hinzukommen.

Bei der 1368 geweihten Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters handelt es sich um ein Bauwerk von nationaler Bedeutung mit internationalem Kunstwert. Der Sakralbau liegt an der „Europäischen Route der Backsteingotik“. Die erhaltene reiche Originalausstattung gilt als einmalig unter den Zisterzienser-Klosterkirchen Europas.