Sammlungen der Stiftung Luthergedenkstätten gehen online

Rund 100.000 Objekte befinden sich in den fünf Luther-Museen in Eisleben, Mansfeld und Wittenberg. Nur ein Bruchteil davon ist öffentlich zugänglich. Das soll sich mithilfe einer Datenbank ändern.

Mit einer digitalen Datenbank wollen die Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt ihre Sammlungen online zugänglich machen. Dies teilte die Stiftung Luthergedenkstätten am Mittwoch in Wittenberg mit. Den Anfang der Online-Datenbank werden demnach rund 60 „Highlight-Objekte“ machen, darunter die Luther-Kutte.

Die weiteren Bestände der Sammlungen sollen in den kommenden Jahren nach und nach in der Online-Datenbank veröffentlicht werden, so dass sie von einem breiten Publikum über Schulen bis hin zu internationalen Forschungsnetzwerken genutzt werden können.

Die Sammlungen der Stiftung Luthergedenkstätten umfassen rund 100.000 Objekte in den fünf Luther Museen in Eisleben, Mansfeld und Wittenberg. Sie reichen von Büchern, Grafiken und Handschriften über Münzen und Medaillen bis hin zu Gemälden. Doch nur ein Bruchteil davon kann öffentlich zugänglich gemacht werden. Andere Objekte rund um Martin Luther und die Reformation lagern in Museumsdepots. Die Sammlungen wachsen stetig durch gezielte Ankäufe, aber auch durch große und kleine Schenkungen von Privatpersonen.

Die Stiftung Luthergedenkstätten besteht seit 1997. Ziel und Aufgabe der Stiftung ist die Pflege und der Erhaltung der reformationsgeschichtlichen Gedenkstätten sowie die Vermittlung der Reformationsgeschichte.