Salzburger Fachverlag Oberauer hat „Meedia“ übernommen

Der Salzburger Medienfachverlag Oberauer hat zum Jahreswechsel den Medien-Branchendienst „Meedia“ von der insolventen Münchner BG Germany GmbH übernommen. Auch das fünfköpfige Redaktionsteam um Chefredakteur Gregory Lipinski sei zum neuen Verlag gewechselt, teilte der neue Eigentümer am Mittwoch in Salzburg mit. „Meedia“ war 2008 vom Verleger Dirk Manthey gegründet worden, seitdem wechselte mehrfach der Besitzer.

Zu dem österreichischen Verlag gehören Titel wie „medium magazin“, „kress“ und „PR Report“ sowie der European Publishing Congress. Die Geschäftsführung sprach von einem strategischen Zukauf. „Diese Übernahme erlaubt uns einen Eintritt in Richtung Marketing und Werbung“, erklärten die Co-Geschäftsführerinnen Dagny und Verena Oberauer.

Lipinsky sagte, Verleger Johann Oberauer sowie dessen Töchter Verena und Dagny stellten Meedia „auf ein sicheres Fundament“ und böten dem „Branchendienst für Werbung und Medien nach einer turbulenten Phase die Chance, deutlich zu wachsen“.

Zum Kaufpreis wurde nichts mitgeteilt. Es hieß aber, die Einnahmen aus dem Verkauf sicherten „die langfristige Fortführung der anderen Titel“, die unter dem Dach der BG Germany GmbH, der früheren Busch Glatz Germany GmbH, verlegt würden, darunter „BlickpunktFilm“, „Digital Production“, „GamesMarkt“ und „MusikWoche“.