Sachsen-Anhalt verleiht Landesgleichstellungspreise

Sachsen-Anhalts Gleichstellungsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) hat am Donnerstag in Halle fünf Projekte und Initiativen mit dem Gleichstellungspreis des Landes ausgezeichnet. Die Preise sollen den Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit und Demokratie würdigen, teilte das Sozialministerium in Magdeburg mit.

In der Kategorie „Stärkung der Demokratie durch geschlechtersensible Bildung“ ging der mit 1.000 Euro dotierte Preis an die Kindertagesstätte Wahrburg in Stendal. In der Einrichtung soll den Angaben zufolge das Projekt „Little People Big Dreams – Starke Mädchen und Frauen“ dazu beitragen, tradierte Geschlechterrollen zu hinterfragen und Klischees zu überwinden.

Ebenfalls 1.000 Euro erhielt der Verein Rosa e.V. aus Halle für das Projekt „Rolling Safespace“, das geflüchteten Frauen kultur- und gendersensible Unterstützung in einem geschützten Raum zur Verfügung stellen will.

Jeweils 500 Euro gingen an die Projekte „SolidariSkate Magdeburg“, das sich für eine gleichberechtigte Teilhabe in der Skate-Subkultur einsetzt, sowie die „KunstKurve 2024“ des Kulturkollektivs Magdeburg, das zu mehr Sichtbarkeit von Frauen in der Kunst beitragen will.

Für ihr fast 50-jähriges Engagement im Frauensport erhielt zudem Andrea Paul aus dem Harz einen mit 500 Euro dotierten Gleichstellungspreis in der Kategorie „Herausragendes Einzelengagement“. Sie ist demnach langjährige Übungsleiterin und im Vorstand des Kreissportbundes Harz für den Frauensport zuständig. Sie engagiere sich für die Weiterentwicklung der Gleichstellungsstrategie des Landessportbundes, hieß es.