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Saar-Ersatzkassen erhöhen Förderung ambulanter Hospizarbeit

Die Ersatzkassen im Saarland unterstützten in diesem Jahr die ambulante Hospizarbeit mit 1,6 Millionen Euro – im Vorjahr waren es 1,5 Millionen Euro. „Durch die ambulante Hospizarbeit erfüllt sich für viele Schwerstkranke im Land der Wunsch, die letzte Zeit des Lebens zu Hause verbringen zu können“, erklärte der Leiter der saarländischen Landesvertretung des Verbands der Ersatzkassen (vdek), Martin Schneider, am Dienstag in Saarbrücken. Im vergangenen Jahr haben den Angaben zufolge die ambulanten Hospizdienste im Saarland über 2.000 Sterbebegleitungen angeboten.

Die Fördersumme für ambulante Hospizdienste ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. So waren es im Jahr 2020 noch 1,04 Millionen Euro, mit denen die Ersatzkassen Unterstützung leisteten. Zum vdek gehören die Techniker Krankenkasse, die Barmer, die DAK-Gesundheit, die Kaufmännische Krankenkasse (KKH), die Handelskrankenkasse (hkk) und die Hanseatische Krankenkasse (HEK).

Alle gesetzlichen Krankenkassen zusammen unterstützen dem Verband zufolge die häusliche Sterbebegleitung im Saarland mit rund 4,03 Millionen Euro – auch hier ist die Summe kontinuierlich gestiegen. Waren es im Jahr 2020 noch rund 2,57 Millionen Euro, lag die Summe im vergangenen Jahr bei etwa 3,76 Millionen Euro. „Die Hospizdienste finanzieren mit diesen Mitteln unter anderem die Personalkosten der Fachkräfte, die Aus- und Fortbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie anfallende Sachkosten, das sind beispielsweise Fahrtkosten, Mietzahlungen oder Kosten für Versicherungen“, erklärte der vdek Saarland.