Die diesjährigen Internationalen Händel-Festspiele Göttingen wollen nach Veranstalterangaben die Vielfalt und Schönheit der Musik und der ganzen Welt zu ihrem Thema machen. Vom 9. bis zum 20. Mai sind in der Stadt und im Umland mehr als 50 Konzerte, Führungen, Vorträge und weitere Veranstaltungen geplant, wie die Festspiele-Gesellschaft mitteilte. Im Mittelpunkt stünden dabei das „Opern-Pasticcio Sarrasine“, drei Händel-Oratorien und 14 Kammerkonzerte.
„Sarrasine“ setze sich dabei aus unbekannten, einst verworfenen Werken des Komponisten zusammen. Es handele sich um Stücke, die zwar auf dem Papier lange veröffentlicht seien, aber nie gespielt würden, weil Händel sie einst aus bloßen praktischen oder dramaturgischen Gründen wieder verworfen habe.
Spielstätten des Festivals sind etwa die Stadthalle, das Deutsche Theater und Kirchen in Göttingen sowie Bühnen in in Adelebsen, Bad Lauterberg, Duderstadt, Einbeck, Hann. Münden, Herzberg und Northeim. Die Göttinger Händel-Festspiele gibt es seit 1920. Sie gelten als das weltweit älteste Barock-Festival. Üblicherweise läuft es zwischen Himmelfahrt und Pfingsten.