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Rund 46 Millionen Euro für Brandenburgs Denkmäler

Brandenburg hat im vergangenen Jahr rund 46 Millionen Euro in die Sicherung, Sanierung und Restaurierung von Denkmälern investiert. Eine ähnlich hohe Summe stehe in diesem Jahr bereit, teilten das Kultur- und das Infrastrukturministerium am Mittwoch in Potsdam mit. Rund 13,3 Millionen Euro seien an Stiftungen für den Erhalt ihrer Bausubstanz geflossen. Mit knapp vier Millionen Euro seien Kirchen, Religionsgemeinschaften und Kommunen bei der Sanierung von sakralen Gebäuden und jüdischen Friedhöfen gefördert worden.

Knapp drei Millionen Euro standen demnach für Denkmalförderprogramme bereit. Damit wurden Maßnahmen etwa an der Kirche St. Nikolai in Jüterbog und auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf gefördert. Zudem seien rund 1,6 Millionen Euro für die Sicherung von bedrohten Denkmälern ausgezahlt und 43 dringende Projekte unterstützt worden.

Das Kulturministerium förderte den Angaben zufolge den Erhalt von historischen Bauten und Gartenanlagen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg mit 11,4 Millionen Euro. Die Mittel seien unter anderem in die Sanierung des Kleinen Schlosses in Babelsberg geflossen, hieß es. Rund 1,6 Millionen Euro erhielt die Stiftung Fürst Pückler Museum Branitz.

Aus den Mitteln für Kirchen, Religionsgemeinschaften und Kommunen flossen den Angaben zufolge im Rahmen des Staatskirchenvertrags knapp 2,2 Millionen Euro an die evangelische Kirche. Damit seien 26 Sanierungen von Kirchengebäuden unterstützt worden, hieß es weiter. Die katholische Kirche habe 150.000 Euro erhalten.