Rund 180 000 Angestellte bei Kirche und Diakonie bekommen mehr Gehalt

DÜSSELDORF/BIELEFELD – Die Angestellten von evangelischer Kirche und Diakonie in Rheinland, Westfalen und Lippe bekommen mehr Gehalt. Zum 1. Juni steigen die Löhne um knapp 3,2 Prozent, zum 1. Januar 2019 noch einmal um 3,1 Prozent, wie die evangelischen Landeskirchen im Rheinland, Westfalen und Lippe mitteilten. Eine dritte Erhöhung um 1,06 Prozent ist für den 1. März angekündigt. Darauf hätten sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen der Arbeitsrechtlichen Kommission geeinigt. Für die rund 180 000 Beschäftigten werden die Gehaltssteigerungen im öffentlichen Dienst übernommen. Die unteren Lohngruppen erhalten im Juni zudem eine Einmalzahlung in Höhe von 250 Euro, hieß es weiter. Das Gehalt für Auszubildende steigt entsprechend der Regelung im Öffentlichen Dienst um jeweils 50 Euro.
Die Arbeitsbedingungen der privatrechtlich beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kirche und Diakonie werden auf dem sogenannten Dritten Weg in der Arbeitsrechtlichen Kommission und in der Arbeitsrechtlichen Schiedskommission geregelt. Die Kommissionen sind paritätisch mit Arbeitnehmern und Arbeitgebern besetzt. Die Arbeitsrechtliche Kommission Rheinland-Westfalen-Lippe ist für die lippische, rheinische und westfälische Landeskirche sowie die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe zuständig. epd