Rumänischer Fotograf zeigt Ästhetik leerer U-Bahn-Stationen

In der Hektik des Alltags herrscht in den U-Bahn-Tunneln dieser Welt geschäftiges Treiben. Der rumänische Fotograf Ciprian Olaru sucht aber genau das Gegenteil: Unter dem Titel „Unterwelten“ zeigt der Künstler ab Sonntag (4. Februar) in der Worpsweder Galerie Altes Rathaus die Momente in U-Bahn-Stationen, in denen für kurze Zeit Verlassenheit herrscht – in der Regel ist das der frühe Morgen und der späte Abend.

„Diese kurzen Zeitfenster nutzt Olaru, um die Ästhetik der leeren Architektur zu ergründen und einzufangen“, sagte die Worpsweder Kulturbeauftragte Klaudia Krohn. Zu sehen sind U-Bahn-Stationen in Hamburg, Berlin, München, London und Stockholm. Die Ausstellung wird Krohn zufolge bis zum 10. März in Worpswede präsentiert. Olaru wurde 1991 im rumänischen Piatra Neamt geboren und lebt seit 2022 in Bremen.