Anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Geopark Ruhrgebiet“ nimmt das Ruhrmuseum mit einer am Donnerstag beginnenden Vortragsreihe die Erd- und Bergbaugeschichte in der Ruhrgebietsregion in den Blick. Es gebe in Deutschland nur wenige Landschaften, in denen sich der Zusammenhang zwischen den natürlichen Gegebenheiten und ihrer ökonomisch-kulturellen Entwicklung so deutlich aufzeigen lasse, erklärte das Ruhrmuseum. Neben den Kohle führenden Bodenschichten des Oberkarbons gebe es auch Schichten, die Abschnitte der Erdgeschichte vom Devon bis zum Quartär umfassen.
Beim Eröffnungsvortrag am Donnerstag geht es um das Thema „250 Jahre Herzkämper Erbstollen“ in Hattingen, der mit knapp vier Kilometern der längste Wasser ableitende Stollen im Ruhrrevier ist. Den Abschluss bildet am 12. September eine Vortragsveranstaltung zum Thema „Geothermie im Geopark Ruhrgebiet – Chancen und Herausforderungen“. Bereits zwei Jahre nach seiner Gründung sei der „Geopark Ruhrgebiet“ wegen seines besonderen geologischen Untergrunds als „Nationaler Geopark“ bezeichnet worden, erklärte das Museum.