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Ruhrgebiet lädt am Samstag zum “Tag der Trinkhallen”

Am Samstag laden viele Kioske und Buden im Ruhrgebiet zum „Tag der Trinkhallen“. Mehr als 200 Künstlerinnen und Künstler sind ab dem Nachmittag an 40 Programm-Büdchen und in fünf Programmsparten zu erleben, wie die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) am Dienstag in Oberhausen mitteilte. Insgesamt beteiligten sich knapp 120 Trinkhallen in der gesamten Region an dem Tag. Gefördert wird die Veranstaltung vom Regionalverband Ruhr (RVR), dem NRW-Kulturministerium und der Brost-Stiftung.

„Der Tag der Trinkhallen hat inzwischen Kultstatus und die Vorfreude auf die Neuauflage ist nicht nur bei den Menschen im Ruhrgebiet groß“, sagte der Vorsitzende der RTG-Geschäftsführung, Axel Biermann. Auch für Gäste von auswärts sei es „eine großartige Gelegenheit, um in die Tradition der Region einzutauchen und die Lebenskultur der Einheimischen hautnah mitzuerleben“. Er empfahl, mit dem Fahrrad von Bude zu Bude zu fahren, um die Bandbreite des Programms zu erleben.

Zu den Programmsparten gehört neben „Kleinkunst“ auch das Thema „Fußball“. Vier Buden widmen sich dem Spiel um das runde Leder. So sind an der Trinkhalle „Dortmunder Kronen“ Fußball-Podcaster zu Gast. Neu ist in diesem Jahr die Sparte „Interkultur“, in der die kulturelle Vielfalt der Region in ein künstlerisches Programm gegossen wird. Der Kult Kiosk am Bochumer Freigrafendamm lädt etwa zu einer musikalischen Reise vom Ruhrgebiet bis zum persischen Golf ein. In der „BallerBude“ in Oer-Erkenschwick gibt es in der Sparte „Gemischte Tüte“ eine „GameZone Retro Arcade“, wo Spielefans zu einem Videospiel-Erlebnis mit der Band „Endgegner“ und Musik eingeladen sind.