Ruhr-Museum zeigt Ausstellungen zu Pressefotos und Kinogeschichte

Das Ruhr-Museum in Essen rückt in diesem Jahr in zwei Sonderausstellungen die Pressefotografie und die Kinogeschichte des Ruhrgebiets in den Mittelpunkt. So sind ab dem 29. April Fotografien aus dem Nachlass der Pressefotografin Marga Kingler zu sehen, die in den Jahren 1951 bis 1991 vor allem für die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ fotografiert hat, wie das Museum am Dienstag mitteilte. Die präsentierten Aufnahmen bieten den Angaben zufolge ein beeindruckendes Panorama der Ruhrgebietsgeschichte über vier Jahrzehnte.

Am 29. Juni startet dann unter dem Titel „Glückauf – Film ab!“ eine Ausstellung zur Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebiets. Gemeinsam mit den Essener Filmkunsttheatern werden über 100 Jahre Ruhrgebietskino gefeiert. Dazu gibt es ein vielseitiges Begleitprogramm rund um das Unterhaltungsmedium Film, wie es hieß.

Mit 250.000 Gästen in den Ausstellungen und Außenstellen verzeichnete das Ruhr-Museum im vergangenen Jahr sein erfolgreichstes Jahr nach dem Kulturhauptstadt-Jahr 2010. Insbesondere das Interesse an der Dauerausstellung bleibe ungebrochen. Hinzu kamen 2023 fünf Sonderausstellungen – unter anderem die Foto-Ausstellung „Die Emscher. Bildgeschichte eines Flusses“ und die Schau „Hände weg vom Ruhrgebiet! Die Ruhrbesetzung 1923-25“.