Rotes Kreuz: Wasserversorgung Schwerpunkt in Marokko und Libyen

Nach dem Erdbeben in Marokko und der Flutkatastrophe in Libyen kümmert sich das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mittelfristig vor allem um die Wasserversorgung in den betroffenen Regionen. Aktuell stehe aber noch die Bergung und Versorgung von Menschen im Vordergrund, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der „Rheinischen Post“ (Freitag).

In den kommenden Wochen werde es in Marokko vor allem darum gehen, die betroffene Bevölkerung mit Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Unterkünften zu versorgen, fügte sie hinzu. Ein Schwerpunkt der DRK-Hilfe in Libyen werde voraussichtlich der Bereich Wasser, Sanitär und Hygiene sein. Für die Hilfe in beiden Ländern bittet das DRK auch um weitere Spenden.

Hasselfeldt ergänzte, man befinde sich sowohl für Marokko als auch für Libyen in Abstimmung mit den Schwestergesellschaften vor Ort, dem Marokkanischen Roten Halbmond und dem Libyschen Roten Halbmond. Es gehe darum, genau zu erfassen, „welche Hilfe in welchem Umfang am dringendsten benötigt wird, damit wir zielführend unterstützen und unsere Hilfe fortwährend an die sich ständig verändernden Bedarfe vor Ort anpassen können.“