Das Kulturhistorische Museum Rostock präsentiert seit Sonnabend die Sonderausstellung „Rostock und die Warnow. Eine Ausstellung rund ums Wasser“. Bis zum 16. Juni zeige die Schau, wie eng das Schicksal Rostocks stets mit dem Wasser der Warnow verbunden war, teilte die Stadtverwaltung mit. Sie gebe einen Einblick in eine Zeit, in der sauberes Trinkwasser ein wertvolles Gut war. Aus Brunnen und Teichen vor der Stadt sei es mit viel Aufwand in die Stadt geschafft worden. „Nur wer es sich leisten konnte, wie etwa die wohlhabenden Brauhäuser der Stadt, hatte einen Wasseranschluss in den eigenen vier Wänden“, hieß es.
1867 habe mit dem ersten Rostocker Wasserwerk schließlich ein neues Kapitel in der Wasserversorgung für die wachsende Stadt begonnen. Die Ausstellung stelle die eindrucksvolle Entwicklung von mittelalterlichen Wasserleitungen aus Holz bis hin zu den modernen heutigen Anlagen dar.