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Rostocker Inklusionsfestival will Begegnung ermöglichen

Das Rostocker Festival „all inklusiv“ findet in diesem Jahr vom 4. bis zum 7. September statt. Zehn Veranstaltungen rund um Kultur, Sport, Wissenschaft und Gesellschaft laden Interessierte dazu ein, Teilhabe und Barrierefreiheit zu feiern, wie das Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern am Montag mitteilte. Die Veranstaltungen sollen Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung ermöglichen. Im Mittelpunkt der diesjährigen vierten Ausgabe des Festivals stehe der Tanz.

„Wir brauchen mehr Begegnungen, gute Laune und ein soziales Miteinander. Das Festival bietet genau das“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD). Gemeinsam mit der ehemaligen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) übernimmt sie die Schirmherrschaft des Festivals.

Eröffnet wird „all inklusiv“ am 4. September in der Nikolaikirche. Das ukrainische Ensemble des Hamburger Kammerballetts und die Tänzerin und Choreografin Sophie Hauenherm präsentieren klassische und zeitgenössische Bewegungssprache, mit den Performances „White Noise“ und „Metal on Skin“.

Am 5. September kooperiert das Festival für ein Fußballturnier ab 15 Uhr im Warnow Park mit dem F.C. Hansa Rostock. Die Inklusionsteams des Hansa Rostock und des Rostocker Deutschen Roten Kreuzes werden hier unter anderem gegen Mannschaften der Berufsbildungswerke aus Greifswald und Hamburg antreten. Ebenfalls am 5. September findet von 10 bis 16 Uhr auf dem Universitätsplatz ein Inklusionsfest statt. Hier würden Vereine, Sozialverbände und Unterstützungsdienstleister Raum für Begegnungen und Gespräche zwischen Menschen mit und ohne Behinderung schaffen, hieß es.

Am letzten Tag des Festivals, dem 7. September, startet mit „Me(h)er für seelische Gesundheit“ ein neues Präventionsangebot, um das körperliche und seelische Wohlbefinden zu stärken. Nach dem Auftakt im Rahmen des Festivals würden alle zwei Wochen donnerstags um 14.30 Uhr Einheiten zur klimatischen Bewegungstherapie und Entspannungstechniken direkt am Strand angeboten.

Der Verein „all inklusiv“ Rostock setzt sich für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Leben ein. Das „all inklusiv“-Festival findet seit 2020 statt und soll gelebte Inklusion mit Kunst und gesellschaftlichem Dialog verbinden.