Rostock will 20 Flüchtlinge aufnehmen

Man stehe zu seinem Wort, sagt der Oberbürgermeister. Auch für nötige Kosten wolle die Stadt aufkommen.

Blick auf die Rostocker Innenstadt
Blick auf die Rostocker InnenstadtRudi1976 / Fotolia

Rostock. Bis zu 20 Flüchtlinge will die Hansestadt Rostock zusätzlich aufnehmen. Das hat Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) nach der konstituierenden Sitzung der neu gewählten Rostocker Bürgerschaft angekündigt. „Wir stehen zu unserem Wort und wollen den gestrandeten Hilfesuchenden in unserer Stadt Unterkunft und Betreuung sichern“, betonte Methling. Die Hanse- und Universitätsstadt hatte als eine der ersten die „Potsdamer Erklärung der ‚Städte Sicherer Häfen'“ unterzeichnet.

Rostock werde auch die erforderlichen Kosten, soweit sie nicht von Bund oder Land getragen werden, übernehmen. In der „Potsdamer Erklärung“ heiße es unter anderem: „Als ‚Städte Sicherer Häfen‘ fordern wir von der Bundesregierung und dem Bundesinnenminister die schnellstmögliche Zusage, dass wir aufnahmebereiten Kommunen und Gemeinden die aus Seenot im Mittelmeer geretteten Geflüchteten auch aufnehmen können.“ Erstunterzeichner der Erklärung sind neben Rostock die Städte Flensburg, Greifswald, Hildesheim, Krefeld, Marburg, Potsdam und Rottenburg am Neckar. (epd)