Römerfunde von Mainzer Großbaustelle werden öffentlich gezeigt

Die rheinland-pfälzische Landesarchäologie will in der kommenden Woche erstmals eine Reihe von Artefakten aus der Römerzeit öffentlich präsentieren, die im Sommer bei Bauarbeiten in Mainz entdeckt wurden. Auf der Baustelle für das geplante Krebsforschungszentrum der TRON GmbH seien „hochkarätige archäologische Funde“ gemacht worden, teilte das Mainzer Innenministerium am Montag mit. Wissenschaftler hätten diese zwischenzeitlich untersucht. Auf dem Gelände wurde beispielsweise der Rumpf einer römischen Statue entdeckt. Einzelheiten wollen Archäologen und Landesregierung am kommenden Montag bekanntgeben.

Für das Forschungsinstitut Translationale Onkologie (TRON), das von den Biontech-Gründern Ugur Sahin, Özlem Türeci und Christoph Huber ins Leben gerufen wurde, entsteht in Nachbarschaft zur Mainzer Universitätsmedizin ein neues großes Gebäude. Am selben Ort befand sich zur Römerzeit vermutlich eine sogenannte Canabae, eine zivile, an das Militärlager Mogontiacum angrenzende Siedlung.