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Ritterkulturpreis für Straubinger Künstlerin Barbara Muhr

Ihre Bilder kommen unter anderem fotorealistischen Darstellungen gleich. Ende des Monats wird die Künstlerin Barbara Muhr in ihrer Heimatstadt Straubing mit dem Ritterkulturpreis geehrt.

Die Künstlerin Barbara Muhr erhält den Kulturpreis der “Dr. Franz und Astrid-Ritter-Stiftung für Bildende Kunst” 2024. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung wird ihr am 28. Juni im Rahmen eines Festakts in Straubing verliehen. Am selben Tag eröffnet die damit verbundene Ausstellung mit Werken von ihr im Weytterturm, die bis 4. August zu sehen ist.

Die Künstlerin kombiniert in ihren Mischtechniken aus Acryl- und Ölfarben, Kreiden und oftmals auch Klebebändern naturalistische Malerei mit gestischer Abstraktion, wie es in der Begründung heißt. Diese Zusammenführung freier Malerei und der genauen, zuweilen schon fotorealistischen Darstellung von Kopf und Gesicht, sei ein neu zu entdeckendes Stilmittel in der zeitgenössischen Malerei.

Mitarbeiterin der Kunstsammlung des Bistums Regensburg

Die 1988 in Straubing geborene Muhr absolvierte ein Studium für Lehramt in Kunsterziehung und Englisch sowie eines in Bildender Kunst und Kunstgeschichte. Seit 2016 betätigt sie sich als freischaffende Künstlerin. Von 2016 bis 2021 war sie außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kunstgeschichte in Regensburg sowie im Anschluss bis 2023 wissenschaftliche Volontärin am Institut Mathildenhöhe in Darmstadt. Seit 2023 ist Muhr als freiberufliche Mitarbeiterin der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg tätig.