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Rheinland-Pfalz erleichtert grenzüberschreitende Feuerwehreinsätze

Künftig sollen sich Feuerwehren aus der südlichen Pfalz und dem nördlichen Elsass auch bei alltäglichen Einsätzen schnell und ohne bürokratische Hürden gegenseitig unterstützen können. Rheinland-Pfalz und das französische Departement Bas-Rhin hätten ein entsprechendes Abkommen zur grenzüberschreitenden Kooperation unterzeichnet, teilte das Mainzer Innenministerium am Mittwoch mit. Bislang gab es bereits ein deutsch-französisches Abkommen zur gegenseitigen Hilfeleistung bei Katastrophen und schweren Unglücksfällen.

Das neue Abkommen betrifft Ereignisse unterhalb der Katastrophenschwelle, etwa bei Waldbränden oder Sturmschäden. Auch in der Vergangenheit kam es schon zu grenzüberschreitenden Feuerwehreinsätzen, die neue Vereinbarung soll vor allem bei den Verantwortlichen auf beiden Seiten der Grenze für mehr Rechtssicherheit sorgen. In Rheinland-Pfalz gilt das Abkommen für die grenznahen Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie die kreisfreien Städte Landau, Pirmasens und Zweibrücken.