Restauratoren zeigen ihre Kunst beim Tag der offenen Tür

Am Europäischen Tag der Restaurierung (20. Oktober) öffnen die Experten der Archäologischen Staatssammlung, des Bayerischen Nationalmuseums und der Technischen Universität München (TUM) ihre Labore und Ateliers. Restauratorinnen und Restauratoren aus unterschiedlichen Fachbereichen stellten in den sonst nicht zugänglichen Werkstätten aktuelle Konservierungsprojekte vor, teilte die Archäologische Staatssammlung am Freitag mit. „Die Zeugnisse der Menschheitsgeschichte liegen in ihren Händen und damit auch die Zukunft unserer Kultur“, hieß es weiter.

Das Team der Archäologischen Staatssammlung präsentiere die Restaurierung von Alltagsgegenständen, Luxusgütern, Waffen und Kriegsgerät aus Bayern sowie die 3D-Dokumentation von Blockbergungen. Das Nationalmuseum stelle die Anwendungsmöglichkeiten virtueller Bildbearbeitung in der Restaurierung von Gemälden vor, die TUM gebe in ihrem Labor Einblicke in hochmoderne Technologien für den Erhalt von Kulturgut.

Der Europäische Tag der Restaurierung wurde erstmals 2018 vom Europäischen Dachverband der Restauratorenverbände ausgerufen. In Deutschland findet der Aktionstag immer am 3. Oktobersonntag statt. (00/2833/20.09.2024)