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Religiöse Sendungen zu Weihnachten im Fernsehen

Rom oder Stuttgart? An Weihnachten werden einige große Gottesdienste auch im Fernsehen gezeigt, informiert die katholische Kirche. Die Übertragung ist aber nicht das einzige Angebot zu den Festtagen.

Nicht nur Gottesdienste stehen auf dem religiösen TV-Programm zu Weihnachten. Das ZDF zeigt etwa am Zweiten Weihnachtstag um 18.15 Uhr die Dokumentation “Mehr als Musik – Die Kraft der Chöre”, wie der Sender am Dienstag in Mainz mitteilte.

Auch in diesem Jahr werden wieder katholische und evangelische Gottesdienste an Heiligabend und den Weihnachtstagen im Fernsehen live übertragen. Der Bayerische Rundfunk zeigt an Heiligabend ab 22.00 Uhr die Christmette mit Papst Leo XIV. aus dem Vatikan, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag mitteilte. Das Erste und der SWR übertragen zudem ab 23.30 Uhr die Christmette aus Sankt Maria in Stuttgart. Im ZDF ist ab 22.30 Uhr die evangelische Christvesper aus der Christuskirche in Fulda.

Am ersten Weihnachtstag geht es dann wieder nach Rom: Das ZDF zeigt ab 10.00 Uhr den Weihnachtsgottesdienst mit dem Papst, samt dem Segen “Urbi et orbi” (Der Stadt und dem Erdkreis) im Anschluss. Dazwischen zeigt ein Film die wichtigsten Stationen in den ersten Monaten der Amtszeit von Papst Leo XIV.

Das neue Jahr beginnt im ZDF um 10.15 Uhr mit einem evangelischen Gottesdienst aus der Frauenkirche in Dresden; die Predigt hält die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischöfin Kirsten Fehrs. Auch die Sternsingeraktion bekommt ihren Platz im Programm: Am 4. Januar überträgt das ZDF einen Gottesdienst aus Sankt Bonifatius in Herne. Darin werde die Aktion Dreikönigssingen 2026 vorgestellt.

Ein Talkformat am Dreikönigstag (6. Januar) um 17.45 Uhr rundet das Angebot des ZDF ab. In “Lesch sieht Schwartz: Beten berührt das Leben” sprechen der Naturwissenschaftler Harald Lesch und der Theologe und Hauptgeschäftsführer des Osteuropahilfswerks Renovabis, Thomas Schwartz, über Formen und Wirkung des Gebetes.

Ergänzt wird die Fernsehübertragung laut der Bischofskonferenz durch Angebote im öffentlich-rechtlichen Hörfunk. Ein Kalender mit weiteren Gottesdienstübertragungen – sowohl im Hörfunk und Fernsehen der ARD und des ZDF als auch als Livestream aus den (Erz-)Bistümern – stehe online unter fernsehen.katholisch.de zur Verfügung.

Neben den Übertragungen bieten die katholische Kirche und kirchliche Hilfswerke zudem Seelsorgeangebote und Informationsmaterial für die Weihnachtstage, wie es hieß. Dazu gehörten Mitsingkonzerte, Bastelideen für Familien, geistliche Impulse sowie der Kontakt zu Telefon- und Internetseelsorge.

Eine Übersicht findet sich auf der Homepage der Bischofskonferenz. Zudem ist dort der von katholisch.de produzierte Advents- und Weihnachtsspot “Gemeinsam leuchten” verlinkt, der die Advents- und Weihnachtszeit als eine Zeit der wechselnden Emotionen zeigt.