Rekordsumme für das Spendenparlament
Mehr als eine halbe Million Euro hat das Spendenparlament verteilt. Der größte Teil der Summe ist für Flüchtlinge aus der Ukraine bestimmt.
Hamburg. Das Hamburger Spendenparlament (HSP) hat die Rekordsumme von 567.000 Euro an 43 Projekte vergeben. Über 31 Projektanträge sei abgestimmt worden, 12 Projekte seien wegen ihrer Dringlichkeit zuvor aus dem sogenannten „Feuerwehrtopf“ unterstützt worden, wie das Gremium mitteilt. „Im Vergleich zur letzten Sitzung ist das Projektvolumen durch das Sonderprogramm Ukraine-Flüchtlingshilfe höher“, erläutert Brigitte Hullmann, Vorsitzende der Finanzkommission.
Aus dem Sonderprogramm seien 25 Projekte mit 338.000 Euro gefördert worden, hieß es. Sie dienten der Unterstützung von Familien, Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine, Sprach- und Integrationskursen, Projekten für geflüchtete Menschen mit Behinderungen oder die Sammlung von Kleidung und die Bereitstellung von Räumen und Unterkünften.
Kirchliches Projekt bedacht
Zu den geförderten Projekten neben dem Sonderprogramm gehöre die „Stöberstube“ der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Hamburg-Dulsberg, hieß es. Die „Stöberstube“ bietet kostenlose und günstige Second Hand-Waren an. Sie zeichne sich durch ein vielfältiges soziales Engagement im Viertel aus. So erhalten zweimal wöchentlich rund 300 Menschen dort Lebensmittel von der Hamburger Tafel. Ihre notwendige Erweiterung fördere das HSP mit 20.000 Euro. (epd)