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Reisen in fremde Länder

Seit 20 Jahren bietet die westfälische Frauenhilfe Weltgebetstags-Werkstätten für Kinder an

SOEST – „Die nächste Generation vom Weltgebetstag zu faszinieren, ist die Herausforderung“, findet Christel Küching. Darum hat sie vor 20 Jahren damit begonnen, gemeinsam mit der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen eine Werkstatt-Tagung auf die Beine zu stellen, die die Arbeit des Weltgebetstags für Kinder interessant machen soll. Die Bilanz: 450 Teilnehmende in 32 Veranstaltungen erhielten Zugänge zu den 20 unterschiedlichen Ländern und Lebenssituationen der Menschen in der Welt. Jetzt feierten die Beteiligten das Jubiläum mit einem Festakt in der Tagungsstätte Soest.

1998 hatte Christel Küching, damals Bildungsreferentin der westfälischen Frauenhilfe, die Initiative ergriffen und die erste Vorbereitungstagung für Kinder zu der Liturgie aus Madagaskar angeboten. Das Echo darauf war groß. Seitdem finden jährlich ein bis zwei Tagungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kinder- und Jugendgruppen sowie Kindergottesdienstkreisen statt.  Zum Leitungsteam gehören auch Manuela Schnell und Daniela Stiftel-Völker, die fast ebenso lange dabei sind wie Christel Küching.

Mit Hilfe ihrer Ideen und Anregungen „reisen“ westfälische Kinder Jahr für Jahr in ein neues Land, loben Gott mit Tänzen für die Natur der Bahamas, basteln Rasseln aus Kuba und lernen das Leben der „Müllkinder von Manila“ kennen. Jugendliche beschäftigen sich mit den Sorgen und Träumen ihrer Altersgenossen auf den Philippinen oder in Surinam, recherchieren zu globalen Herausforderungen und setzen sich mit Glaubensfragen auseinander. Kinder- und Jugendmaterial gibt der Deutsche Weltgebetstag heraus. UK