Der deutsche Filmemacher Hark Bohm ist tot. Der mit dem Hamburger Regisseur befreundete Fatih Akin, einst Schüler Bohms, vermeldete den Tod am Freitagnachmittag auf Instagram. Bohm setzte durch sozialkritische Filme wie „Nordsee ist Mordsee“ (1976) oder den preisgekrönten Film „Yasemin“ (1988) Maßstäbe im deutschen Filmgeschäft. 2025 stand er noch einmal im Fokus, als Akins Film „Amrum“ nach Bohms autobiografisch inspiriertem Roman bei den Filmfestspielen in Cannes gefeiert wurde.
Der 1939 geborene Bohm wirkte auch als Produzent und Schauspieler sowie am Institut für Theater, Musiktheater und Film der Universität Hamburg als Dozent.