Eigentlich waren laut Regierung alle Einreiseprüfungen erfolgt, trotzdem wurde 25 Afghanen das Boarding für einen von der Bundesregierung geplanten Flug nach Deutschland verweigert. Das sei nicht unüblich, heißt es.
Die Bundesregierung hat bestätigt, dass 25 Afghanen kurz vor einem geplanten Flug nach Deutschland die Einreise verweigert wurde. Es könne auch kurz vor Abflug noch passieren, dass Afghanen trotz Sicherheitschecks das Boarding verweigert werde, wenn es Bedenken gebe, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Mittwoch in Berlin. Hinweise, warum eine Einreise nach Deutschland nicht erfolgen könne, könnten sich jederzeit ergeben. Im aktuellen Fall habe es Unklarheiten bei vorliegenden Dokumenten gegeben. Am Mittwochvormittag ist ein weiterer Flug mit 132 Menschen aus Afghanistan in Berlin gelandet.
Zuvor hatte die “Bild”-Zeitung über den Flug berichtet. Bei den Menschen an Bord handelt es sich um afghanische Ortskräfte und um Menschen, die über andere Aufnahmeprogramme nach Deutschland kommen können sowie um deren Familien.