Regen und Unwetter sorgen für schlechte Getreide- und Rapsernte

Die Getreideernte im Südwesten wird dieses Jahr mit rund 2,39 Millionen Tonnen voraussichtlich zwölf Prozent unter dem Ertrag des Vorjahres liegen. Hauptgrund dafür seien Regenfälle und Unwetter gewesen, die die Aussaat behindert und für Ausfälle bei der Ernte gesorgt hätten, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Stuttgart mit.

Bei der wichtigsten Feldfrucht, dem Winterweizen, zeigt sich laut Mitteilung bislang ein Ertrag von 6,5 Tonnen je Hektar; das sind zwölf Prozent weniger als im Vorjahr. Bei Wintergerste wurde ein Ertrag von 6,5 Tonnen pro Hektar ermittelt; das sind sechs Prozent weniger als 2023. Auch der Winterraps liegt mit 3,8 Tonnen pro Hektar um sechs Prozent unter dem Vorjahresergebnis.

Die Erträge der wichtigsten Sommergetreidearten sähen im Vergleich zum „sehr schlechten Vorjahr“ besser aus. Bei Sommergerste liege der Ertrag mit 5,3 Tonnen pro Hektar demnach um acht Prozent über dem Vorjahreswert. Der Haferertrag werde bislang auf 4,3 Tonnen pro Hektar beziffert, das ist fast ein Fünftel mehr als 2023. (1941/27.08.2024)