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Reformierte spenden 777.400 Euro für “Brot für die Welt”

In der Evangelisch-reformierten Kirche sind im vergangenen Jahr 777.400 Euro für das Hilfswerk „Brot für die Welt“ gespendet worden. Das sind etwa 4.000 Euro weniger als im Vorjahr, wie die Kirche am Donnerstag in Leer mitteilte. Dennoch liege das Spendenaufkommen pro Kirchenmitglied in der reformierten Kirche an der Spitze der 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland. Zur Evangelisch-reformierten Kirche mit Sitz in Leer gehören rund 151.000 Mitglieder in 136 Gemeinden zwischen Ostfriesland und dem Allgäu.

Bundesweit hat das Hilfswerk im vergangenen Jahr den Angaben zufolge 73,9 Millionen Euro an Spenden und Kollekten gesammelt – zwei Millionen weniger als im Jahr davor. Hinzu kommen kirchliche Mittel und Bundesmittel. Insgesamt standen dem Hilfswerk damit 332,3 Millionen Euro für die Entwicklungsarbeit zur Verfügung – rund 800.000 Euro mehr als 2023. Weltweit förderte „Brot für die Welt“ im vergangenen Jahr 2.919 Projekte.

Das Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie setzt sich seit 1959 für globale Gerechtigkeit, Ernährungssicherheit, Klimagerechtigkeit und Menschenrechte ein. Gemeinsam mit 1.500 Partnerorganisationen ermöglicht es in fast 90 Ländern, dass benachteiligte Menschen ihre Lebenssituation aus eigener Kraft nachhaltig verbessern.