Psychologen suchen Freiwillige für Schmerz- und Ekelstudie

 Freiwillige vor. Psychologen der Universität Bamberg wollen erforschen, wie sich die Empfindungen von Schmerz, Ekel und Freude auf den Gesichtsausdruck auswirken. Ab sofort würden Versuchspersonen gesucht, teilte die Uni am Freitag mit. Die genannten Empfindungen würden ausgelöst und die mimische Reaktion der Teilnehmenden aus mehreren Perspektiven gefilmt, hieß es. Die Probandinnen und Probanden könnten damit einen Beitrag dazu leisten, Menschen, die sich sprachlich nicht mehr äußern können, besser zu verstehen.

Zu den ausgelösten „leichten“ Schmerzen heißt es in der Mitteilung, diese seien „in etwa so stark, wie wenn man in heißes Badewasser eintaucht oder Blutdruck misst“. Auf Unterarm und Unterschenkel würden dafür Hitzereize gesetzt. „Dabei können keinerlei Verletzungen auftreten“, wird versichert. Außerdem würden den Versuchspersonen Bilder gezeigt, um bei ihnen Ekel, aber auch Freude hervorzurufen.

Die Studie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert, Teilnehmenden winkt eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro. Als Zeitaufwand sind ein kurzes Vorgespräch via Telefon und ein Labortermin von etwa zwei Stunden Dauer einzukalkulieren.