Professor und Schülerin erhalten Preis für interreligiösen Dialog

Der Manfred-Görg-Preis 2024 der Gesellschaft „Freunde Abrahams“ geht an Professor Ahmad Milad Karimi und an die Freisinger Schülerin Daniela Lutsch. Karimi engagiere sich am Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster seit vielen Jahren für die Vermittlung islamischer Philosophie und Mystik über Religionsgrenzen hinweg, teilten die „Freunde Abrahams“ am Samstag mit. Der Theologe verbinde dabei „in deutschlandweit beispielloser Weise Wissenschaft und Spiritualität, akademische Forschung und Lehre mit breitenwirksamer Öffentlichkeitsarbeit“.

Daniela Lutsch, Schülerin am Camerloher Gymnasium Freising, werde für ihre Seminararbeit „‚Komm, wir gehen für unser Volk!‘ – Edith Stein zwischen Judentum und Christentum“ ausgezeichnet. Die Schülerin habe in „herausragender Weise“ über „Edith Stein als Identifikationsfigur zwischen Judentum und Christentum“ geschrieben.

Der Manfred-Görg-Preis erinnert an den 2012 verstorbenen Theologieprofessor und Gründer der „Freunde Abrahams – Gesellschaft für religionsgeschichtliche Forschung und interreligiösen Dialog“. Er wird im Dreijahresrhythmus als „Senior“- und „Junior“-Preis in Kooperation mit der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München verliehen. Die Preisverleihung ist für 15. November geplant. (00/1599/26.05.2024)