Preisträger des Internationalen ARD-Musikwettbewerbs stehen fest

Die Preisträger des 73. Internationalen Musikwettbewerbs der ARD stehen fest: Im Fach Violoncello geht der erste Preis an die russische Künstlerin Maria Zaitseva, wie der Bayerische Rundfunk (BR) als Ausrichter des Wettbewerbs am Montag mitteilte. Zaitseva erhält in ihrem Fach auch den Publikumspreis. Im Fach Bläserquartett geht der erste Preis an das Alinde Quintet aus Tschechien, im Fach Oboe an Leonid Surkov aus Russland, im Fach Gesang an den südkoreanischen Bariton Samueol Park. Der Wettbewerb war am 3. September gestartet, die Preisträger stehen nun alle fest, es folgen noch die Preisträgerkonzerte.

Der Internationale Musikwettbewerb der ARD gilt als der weltweit größte Wettbewerb für klassische Musik und wird seit 1952 vom BR im Auftrag aller ARD-Landesrundfunkanstalten veranstaltet. Er zählt zu den wichtigsten Projekten der Kulturforderung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der Anteil ausländischer Teilnehmerinnen und Teilnehmer liegt regelmäßig bei mehr als 80 Prozent, heuer waren es 86 Prozent. In diesem Jahr habe es 726 Bewerbungen von Musikern und Ensembles aus 58 Ländern gegeben – so viele wie noch nie. Eingeladen zum Wettbewerb wurden nach einer Vorauswahl durch eine Fachjury 312 Musikerinnen und Musiker.

Die künstlerische Leiterin des Wettbewerbs, Meret Forster, sagte, der „immense internationale Zuspruch von jungen Musikerinnen und Musikern für unseren Wettbewerb erfüllt uns mit Stolz und Dankbarkeit“. Die Menge an Bewerbungen untermauere die Bedeutung des ARD-Wettbewerbs. Von Mittwoch bis Freitag (18. bis 20. September) finden in München drei Preisträgerkonzerte statt. (00/2762/16.09.2024)