Zum Weihnachtsfest gehört hierzulande für Millionen Menschen der festlich geschmückte Weihnachtsbaum dazu. In diesem Jahr wird dieser wohl teurer, sagen Verbände. Lohn- und Energiekosten sind zwei der Gründe dafür.
Für den festlichen Weihnachtsbaum in der Wohnstube müssen Verbraucher in diesem Jahr wahrscheinlich mehr Geld ausgeben: Bei der Nordmanntanne werden zwischen 23 und 30 Euro, bei der Blaufichte zwischen 15 und 19 Euro und bei der Rotfichte 12 bis 16 Euro erwartet, teilte der Verband natürlicher Weihnachtsbaum in Moisburg bei Hamburg am Montag mit. Die Meterpreise variieren demnach je nach Baumart und Region.
Trotz eines Rückgangs bei der Anzahl der erzeugten Bäume wollten die Anbieter, die Nachfrage überall in Deutschland decken können – mit “moderaten Baumpreisen”, erklärte Verbandschef Helmut Stoll. Die aus seiner Sicht moderaten Anhebungen der Preise seien auf höhere Kosten etwa für Maschinen, Pflanzenschutz, Energie und Personal zurückzuführen. Firmen reduzierten daher Flächen, andere würden die Weihnachtsbaumproduktion ganz aufgeben. Dazu kämen wetterbedingte Ernteausfälle.
Auch der Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger stimmt auf Preissteigerungen ein. Die Lohnkosten erhöhten sich seit Jahren, heißt es in einer Mitteilung. Es gelte, auch saisonale Hilfskräfte fair zu bezahlen. Dies spiegle sich in den Preisen wider.