Preis für Recherchevorhaben über Roma-Kinder und geflüchtete Frauen

Der Recherchepreis Osteuropa 2024 geht an die Journalisten Emilia Sulek und Danil Usmanov sowie Anna Alboth und Nadine Wojcik. Das mit insgesamt 7.000 Euro dotierte Stipendium soll ihre Recherchevorhaben ermöglichen. Geplant sind Reportagen zu behinderten Roma-Kindern in der Ukraine und geflüchteten Frauen an der polnischen EU-Außengrenze zu Belarus. Dies teilten die katholische Solidaritätsaktion Renovabis und die evangelische Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ des Diakonischen Werks Württemberg am Mittwoch in Freising und Stuttgart mit. Die Preisverleihung findet am 24. Oktober in Berlin statt.

Sulek und Usmanov planen den Angaben zufolge eine Untersuchung der Lebensumstände von behinderten Kindern der ausgegrenzten Roma-Minderheit. Dafür besuchen sie ein Betreuungszentrum in der Ukraine. Alboth und Wojcik dokumentieren die Situation von geflüchteten Frauen an der polnischen EU-Außengrenze zu Belarus. Dabei wollen sie auch auf die Rolle der lokalen Helfer eingehen. (00/2464/14.08.2024)