Pommersche Kirchenkreissynode kurzfristig abgesagt

Eigentlich sollten sich die Kirchenparlamentarier am morgigen Sonnabend zu ihrer Tagung treffen. Doch mit Blick auf die Infektionszahlen hat das Präsidium jetzt die Notbremse gezogen.

Keine Abstimmungen: Die Synode in Pommern fällt aus (Symbolbild)
Keine Abstimmungen: Die Synode in Pommern fällt aus (Symbolbild)Susanne Hübner / Nordkirche

Greifswald. Wegen der Corona-Pandemie ist die für Sonnabend, 17. Oktober, geplante pommersche evangelische Kirchenkreissynode abgesagt worden. Das Synodenpräsidium habe dies am Freitagvormittag „aufgrund der Verantwortung für die Gesundheit aller Synodalen entschieden“, teilt der Kirchenkreis mit. Synoden-Präses Elke König: „Es ist in der momentanen Situation unverzichtbar, dass wir vorsichtig sind.“ Das Präsidium habe gründlich und nach Anhörung vieler Stimmen das Für und Wider abgewogen.

Um genug Raum für die Umsetzung der Abstands- und Hygienemaßnahmen gewährleisten zu können, sei als Tagungsort der Kulturbahnhof in Greifswald vorgesehen gewesen, heißt es. Zudem sei ein umfangreiches Hygienekonzept für die Tagung erarbeitet worden. Dennoch habe das Präsidium angesichts der aktuellen Entwicklung der Pandemie enschieden, die Zusammenkunft abzusagen. Die nächste Tagung der pommerschen Synode findet voraussichtlich im Frühjahr 2021 statt.

Mecklenburger halten an Synode fest – vorerst

Hingegen werden die Mecklenburger Synodalen wohl am 23. und 24. Oktober in Güstrow zu ihrer Herbsttagung zusammenkommen. Bisher werde an dem Termin festgehalten, die Situation werde aber natürlich beobachtet, teilt Kirchenkreissprecher Christian Meyer auf epd-Anfrage mit. Die mecklenburgische Kirchenkreissynode soll allerdings in der „Viehhalle“ tagen, weil dort mehr Platz ist als im Domgemeindezentrum. (epd)