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Polizei erschießt in München verdächtige Person

Großer Polizeieinsatz am Donnerstagmorgen in München. Bisher ist bekannt, dass es einen Toten gibt. Die Polizei hatte geschossen, da die Person eine Langwaffe bei sich trug.

Die Münchner Polizei hat bekanntgeben, dass die bei einem Schusswechsel am Donnerstagvormittag im Bereich des Münchner Karolinenplatzes getroffene Person tot ist. Wie sie auf dem Portal X mitteilte, hatten Beamte eine Person gesehen, die augenscheinlich eine Schusswaffe trug. Bei dieser habe es sich um eine ältere Langwaffe gehandelt. Die Einsatzkräfte hätten daraufhin geschossen. Es gebe keinen Hinweis auf weitere Tatverdächtige oder weitere Verletzte, hieß es.

Das Gebiet, in dem sich der Vorfall ereignete, wurde laut Mitteilung großräumig abgesperrt. Der Verkehr werde dadurch beeinträchtigt. Auch einige U-Bahn-, Tram- und Buslinien seien eingeschränkt oder umgeleitet worden. Neben uniformierten Einsatzkräften seien auch Beamte der Kriminalpolizei am Tatort. Sie sicherten unter anderem Spuren und vernähmen Zeugen.

Die Polizei sei mit vielen Kräften und einem Hubschrauber im ganzen Stadtgebiet unterwegs, hieß es. Zugleich bat sie die Bevölkerung, keine Bilder oder Videos zu dem Vorfall zu posten oder im Netz zu teilen, sondern die Ermittler bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Wer solche Medien habe, könne sie in einem eigens eingerichteten Portal unter https://medienupload-portal02.polizei.bayern.de hochladen.

In der Nähe des Karolinenplatzes befinden sich sowohl das NS-Dokumentationzentrum und das Generalkonsulat des Staates Israel. Bisher ist nicht bestätigt, dass der Einsatz mit diesen Einrichtungen in Verbindung steht.