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Politsatire eröffnet Filmfestival Max Ophüls Preis

Die Politsatire „Muxmäuschenstillx“ von Regisseur und Hauptdarsteller Jan Henrik Stahlberg eröffnet am 20. Januar das Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken. „Der Film, inszeniert im Mockumentary-Stil, setzt sich auf subtile, humorvolle und zugleich schonungslose Weise mit den Mechanismen der Parteienpolitik und dem gegenwärtigen Populismus auseinander“, erklärte das Festival am Montag. Es ist die Fortsetzung von „Muxmäuschenstill“, der 2004 seine Premiere ebenfalls beim Max Ophüls Preis feierte und vier Auszeichnungen gewann. Damals war Stahlberg Drehbuchautor und ebenfalls Hauptdarsteller. Regie hatte Marcus Mittermeier geführt.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist eines der größten und wichtigsten Foren für deutschsprachige Nachwuchsfilmschaffende aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz. Es ist nach dem in Saarbrücken geborenen europäischen Filmregisseur Max Ophüls (1902-1957) benannt. In den Wettbewerben Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm werden Preisgelder im Gesamtwert von 118.500 Euro vergeben. Die 46. Ausgabe des Festivals läuft bis zum 26. Januar. Die Festivalmacherinnen wollen das vollständige Programm am Dienstag vorstellen.