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Pilgertag auf den Spuren der friedlichen Revolution

Die Katholischen Akademien der Bistümer Dresden-Meißen, Magdeburg und Erfurt veranstalten am 8. November in Leipzig einen Pilger- und Studientag auf den Spuren der friedlichen Revolution. Gemeinsam mit Zeitzeuginnen und -zeugen werde dazu eingeladen, die Orte und Stimmen der damaligen Ereignisse neu zu entdecken, kündigte das Bistum Dresden-Meißen am Dienstag an.

Der Pilgertag beginne um 11 Uhr im Lesecafé der Propstei St. Trinitatis Leipzig. Dort werden der damalige Studentenpfarrer Eberhard Tiefensee und der Historiker Rainer Müller mit persönlichen Impulsen über Glauben, Verantwortung und Aufbruch sprechen werden, Themen, die 1989 ebenso aktuell waren wie heute, wie es heißt.

Anschließend führe Rainer Müller auf einem Stadtrundgang zu zentralen Wegstationen der friedlichen Revolution und lasse „die Atmosphäre jener bewegten Wochen wiederaufleben“. Eine weitere Station ist das Museum in der „Runden Ecke“. In der dortigen Außenstelle des Stasiunterlagen-Archivs werde der Historiker und Leiter Stefan Walter den Blick in die Akten der Macht öffnen und von der Arbeit erzählen. Den Abschluss bildet die Denkmalwerkstatt Friedliche Revolution im Hansa Haus, wo die Leipziger Bürgerrechtlerin Gesine Oltmanns von ihrem Engagement in den 1980er Jahren berichten wird.

Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist den Angaben zufolge auf 30 Personen begrenzt, um verbindliche Anmeldung bis spätestens kommenden Samstag (1. November) wird gebeten. Der Teilnahmebetrag liegt bei 15 Euro, für Schüler, Auszubildende und Studierende ist die Teilnahme kostenfrei.