Wenn Starkregen für Überschwemmungen sorgt, dann hat das Folgen für Menschen und die betroffene Infrastruktur. Wie schwerwigend diese Folgen sind, hängt allerdings von weiteren Faktoren ab.
Überschwemmungen, Erdbeben, Dürren: Sie sorgen jedes Jahr in vielen Teilen der Welt für Tote, Verletzte, zerstörte Straßen und Häuser. Für die Menschen auf den Philippinen ist das Risiko, Opfer einer Katastrophe zu werden, besonders hoch. Das geht aus dem Weltrisikoindex hervor, den das Bündnis Entwicklung Hilft zusammen mit dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum am Mittwoch veröffentlicht.
Hinter den Philippinen finden sich mit Indien und Indonesien zwei weitere Staaten aus Asien auf dem jährlich aktualisierten Ranking, das im Rahmen des Weltrisikoberichts herausgegeben wird. In der Gesamtschau weist allerdings Afrika die höchste Vulnerabilität auf. Darunter fassen Fachleute Faktoren wie soziale Ungleichheit oder schwache Gesundheitssysteme zusammen, die im Falle von Naturkatastrophen deren Folgen verschlimmern.
Deutschland steht im aktuellen Weltrisikoindex auf Rang 95 und befindet sich damit wie in den vorangegangen Jahren auch im Mittelfeld der 193 untersuchten Staaten. Die vier letzten Plätze belegen mit Luxemburg, San Marino, Andorra und Monaco vier Kleinstaaten aus Europa.