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Pferde-Friedenstreck erreicht Rumänien

Der Pferde-Friedenstreck in den Nahen Osten hat Rumänien erreicht. Ziel der 4.800 Kilometer langen Reise ist es, den interkulturellen und interreligiösen Dialog zu fördern.

Am 8. Mai startet der Pferdetreck mit der Friedensglocke. Der Pferde-Friedenstreck in den Nahen Osten hat nach mehr als 1.500 Kilometern Rumänien erreicht
Am 8. Mai startet der Pferdetreck mit der Friedensglocke. Der Pferde-Friedenstreck in den Nahen Osten hat nach mehr als 1.500 Kilometern Rumänien erreichtSusanne Atzenroth

Der Pferde-Friedenstreck in den Nahen Osten hat nach mehr als 1.500 Kilometern Rumänien erreicht. Am Mittwoch habe der Treck aus einem Kernteam von 15 Personen und aktuell neun Pferden die rumänische Grenze Richtung Timisoara überquert, teilte Pfarrer Helmut Kautz von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz mit.

Der Treck war am 80. Jahrestag des Weltkriegsendes am 8. Mai am Brandenburger Tor in Berlin offiziell gestartet. Weihnachten soll er nach rund 4.800 Kilometern Strecke Jerusalem erreichen. Dort wollen die Friedensfahrer eine aus Militärschrott gegossene Friedensglocke an eine Schule übergeben, in der jüdische, christliche und muslimische Schülerinnen und Schüler gemeinsam unterrichtet werden.

Pferde-Friedenstreck: Interreligiösen Dialog fördern

Der Weg führte bislang durch Tschechien, die Slowakei, Österreich und Ungarn. Als nächste Länder sollen Rumänien und Bulgarien durchquert werden. Ziel der Fahrt sei, einen interkulturellen und interreligiösen Dialog über Frieden zu führen, so Kautz.

Ein Höhepunkt der bisherigen Reise sei ein festlicher Empfang des Friedenstrecks im ungarischen Parlament in Budapest gewesen. Begleitet von drei Freiberger Pferden und einer ungarischen Reiterin, sei dort die Friedensglocke feierlich präsentiert worden. Zuvor habe es auch Empfänge mit österreichischen und slowakischen Parlamentariern gegeben.

Pferde-Friedenstreck: Versorgung und Etappen im Überblick

Die Pferde des Trecks müssen nach Angaben von Kautz täglich mit bis zu 1.000 Litern Wasser und 80 Kilogramm Futter versorgt werden. Jeden Tag würden im Schnitt rund 25 Kilometer zurückgelegt. Zudem würden regelmäßig Pausen- und Ruhetage eingelegt.