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Paritätischer fordert mehr Aufklärung über Angsterkrankungen

Anlässlich des Welttages der seelischen Gesundheit am heutigen Dienstag fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg eine bessere Aufklärung über Angsterkrankungen sowie eine Enttabuisierung von Ängsten in der Gesellschaft. „Gerade in Krisenzeiten gilt es, Menschen mit massiven Ängsten nicht alleine zu lassen“, sagte Uta-Micaela Dürig, Vorstand Sozialpolitik des Paritätischen, am Dienstag laut Mitteilung.

Vor dem Hintergrund steigender Angststörungen in der Gesellschaft sei es dringend erforderlich, die Angebote für Menschen in seelischer Not aufrechtzuerhalten und die Finanzierung nachhaltig zu sichern, sagte sie weiter. Angststörungen seien häufig schambehaftet und gesellschaftlich, aber auch im familiären Umfeld immer noch stigmatisiert. Hier brauche es ein Umdenken.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg ist einer der sechs anerkannten Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege. Er umfasst mehr als 900 selbstständige Mitgliedsorganisationen mit rund 2.000 sozialen Diensten und Einrichtungen und beschäftigt 80.000 haupt- sowie 50.000 ehrenamtliche Mitarbeiter. (2405/10.10.2023)