Papst verurteilt Menschenhandel und moderne Sklaverei

Papst Franziskus hat vor Gleichgültigkeit gegenüber Menschenhandel gewarnt. Zwar gebe es Berichterstattung über moderne Sklaverei, doch „die Kultur der Gleichgültigkeit betäubt uns“, schreibt der Papst in seiner am Donnerstag veröffentlichten Botschaft zum Gebets- und Besinnungstag gegen den Menschenhandel. Wer unter Kriegen und Klimawandel leide, müsse Gehör finden; ebenso wer zum Objekt sexueller Ausbeutung und zum Arbeitssklaven geworden sei. Franziskus rief zum Träumen für eine bessere Welt auf und forderte konkrete Taten in Kirche, Gesellschaft und Politik.

Die katholische Kirche begeht den Gebetstag gegen Menschenhandel am Gedenktag der südsudanesischen Heiligen Josefine Bakhita (1869-1947), die mehrfach als Sklavin verkauft wurde.