Franziskus: Syrien-Krieg schwierigster Moment meiner Amtszeit
Für Papst Franziskus war der Syrien-Krieg der schwierigste Moment seiner bisherigen Amtszeit. Das erzählte der 86-Jährige in einem am Mittwoch vom italienischen TV-Sender RAI 1 ausgestrahlten Interview. Wenige Monate nach Beginn seines Pontifikats 2013 leitete der Papst eine Gebetswache mit rund 100.000 Menschen. Gemeinsam beteten sie für Frieden in Syrien und anderen Konfliktregionen der Welt.
Als der Krieg damals ausbrach, habe er nicht gewusst, was er tun solle; es sei sehr schwierig gewesen, so das Kirchenoberhaupt. „Ich war an so etwas nicht gewöhnt und hatte auch Angst, einen Fehler zu machen und Schaden anzurichten. Das war schwierig“, so Franziskus im Rückblick. „Aber der Herr hat mir immer geholfen, eine Lösung zu finden – oder zumindest geduldig zu sein und auf eine Lösung zu warten.“