Papst sieht Beziehungen zu China positiv
Seit Gründung der Volksrepublik China sind die Beziehungen zwischen dem Vatikan und Peking kompliziert und meist angespannt. Doch Papst Franziskus sieht Fortschritte und würde gerne ins Reich der Mitte reisen.
Papst Franziskus hat die Beziehungen zwischen dem Vatikan und China positiv bewertet. Bei der Pressekonferenz auf dem Rückflug von Singapur nach Rom am Freitag brachte er seine Zufriedenheit über den Dialog mit der Volksrepublik zum Ausdruck. Ein gutes Ergebnis sehe er auch bei den Ernennungen von Bischöfen in der Volksrepublik China. Seit 2018 werden diese über ein vorläufiges Geheimabkommen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Regierung in Peking geregelt.
„Man arbeitet mit gutem Willen“, sagte der Papst im Flugzeug von Singapur, wo rund drei Viertel aller Einwohner chinesischer Abstammung sind.
Der 87-Jährige, der am Freitag eine umfangreiche Asien-Pazifik-Reise beendet hat, möchte das Reich der Mitte besuchen. „Es ist ein großartiges Land – ich bewundere China, ich respektiere China“, so das Kirchenoberhaupt. Es sei ein Land jahrtausendealter Kultur, mit der Fähigkeit zum Dialog, des gegenseitigen Verständnisses, das über verschiedene demokratische Systeme hinausgehe. „China ist ein Versprechen und eine Hoffnung für die Kirche“, schloss Franziskus.