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Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um

Im Vatikanstaat hat der global agierende Heilige Stuhl seinen Sitz. Der Papst ist Oberhaupt von beiden. Nun hat er die Kommission umgebaut, die den Zwergstaat regiert. Ein zweiter US-Kardinal bekommt eine wichtige Rolle.

Papst Leo XIV. hat die Kommission der Kardinäle personell umgebaut, die den Vatikanstaat leitet. Wie das vatikanische Presseamt am Mittwoch mitteilte, ernannte er den Erzbischof von Chicago, Kardinal Blase Cupich, zu einem der sechs Mitglieder der Kardinalskommission. Er ist nun neben Kardinal Kevin Farrell der zweite US-Amerikaner in dem Gremium.

Der jeweilige Regierungschef des Vatikanstaats, derzeit die Ordensfrau Raffaela Petrini, muss die Kommission bei wichtigen Fragen, die nicht dem Papst vorbehalten sind, zu Rate ziehen. Zusammen mit Cupich berief Leo XIV. auch seinen Generalvikar für das Bistum Rom, den italienischen Kardinal Baldassare Reina, in die Kommission. Ausgeschieden ist hingegen Kurienkardinal Leonardo Sandri (81).

In ihrem Amt bestätigt wurden neben Farrell auch der britische Kardinal Arthur Roche, der Chef der Ostkirchen-Abteilung, Kardinal Claudio Gugerotti, und der Präfekt der Behörde für den Klerus, der südkoreanische Kardinal Lazarus You Heung-sik. Der Name von Regierungschefin Petrini, die in früheren Organigrammen als Mitglied der Kommission aufgeführt wurde, wird in der Mitteilung nicht erwähnt.