Papst Franziskus reist nach Luxemburg und Belgien
Papst Franziskus tritt an diesem Donnerstag seine 46. Auslandsreise an. Das Oberhaupt der katholischen Kirche kündigte die Reise nach Luxemburg und Belgien am Mittwoch während der Generalaudienz in Rom an. Auch das Presseamt des Vatikans veröffentlichte wenig später das Programm der Reise. Am Montag noch waren alle Termine des Papstes wegen einer leichten Erkältung abgesagt worden.
Franziskus wird bis Sonntag in den beiden europäischen Ländern unterwegs sein. Am Donnerstag reist er am frühen Morgen zunächst nach Luxemburg. Dort trifft er mit Großherzog Henri von Luxemburg und Vertretern der Zivilgesellschaft zusammen. Am Nachmittag will der Papst in der Kathedrale „Notre Dame“ der Eröffnung der Wallfahrt zur Trösterin der Betrübten beiwohnen, die in diesem Jahr ihr 400. Jubiläum feiert.
Am Abend reist Franziskus weiter nach Belgien, wo er am Freitagmorgen von König Philippe empfangen wird. Der Anlass der Reise nach Belgien sind die Feierlichkeiten zum 600-jährigen Bestehen der Katholischen Universität Löwen. Der Papst wird am Freitagnachmittag den niederländischsprachigen Teil der Universität besuchen, am Samstag den französischsprachigen. Der Höhepunkt der Reise wird am Sonntag die Messe im König-Baudouin-Stadium in Brüssel sein. Dabei will der Papst auch Anna von Jesus, eine enge Mitarbeiterin der Heiligen Teresa von Ávila, seligsprechen.
Laut Ankündigung des Pressezentrums des Vatikan will Franziskus während seiner Reise auch mit Flüchtlingen und mit Missbrauchsopfern zusammenkommen. Die Reise nach Luxemburg und Belgien ist bereits die zweite Auslandsreise für den 87-Jährigen in diesem Monat. Anfang September war Papst Franziskus bereits fast zwei Wochen lang durch Asien und Ozeanien gereist.
Nach der nun anstehenden Reise stehen weitere wichtige Termine im Kalender des Papstes: Am 2. Oktober startet in Rom der abschließende Teil der Weltsynode. An Weihnachten eröffnet Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025.