Papst Franziskus möchte in Santa Maria Maggiore beigesetzt werden

Papst Franziskus möchte in der Kirche Santa Maria Maggiore in Rom beigesetzt werden. Das hat er in einem Interview mit dem mexikanischen TV-Sender N+ gesagt, das am Dienstagabend (Ortszeit) veröffentlicht wurde. „Der Platz ist bereits vorbereitet“, sagte der Papst, der am 17. Dezember 87 Jahre alt wird. Der Ende 2022 verstorbene emeritierte Papst Benedikt XVI. wurde in den Grotten unter dem Petersdom beigesetzt.

Santa Maria Maggiore ist eine der vier Papstbasiliken in Rom. Er sei dort früher immer am Sonntagmorgen hingegangen. „Da ist eine sehr große Verbindung“, sagte der Papst über seine Wahl. In dem Interview erklärte er auch, das Ritual der Papstbeerdigung vereinfacht zu haben. Auf das Erreichen von Alter und dessen Grenzen müsse man sich vorbereiten, sagte Franziskus und setzte scherzhaft hinzu, er werde dann der erste sein, der das neue Ritual startet.

In dem Gespräch mit der Journalistin Valentina Alazraki sagte Franziskus auch, er habe „im Moment“ keine Pläne, als Papst zurückzutreten. Für das Jahr 2024 steht derzeit noch wenig auf dem Programm des Papstes. Eine Reise nach Belgien sei bereits bestätigt, Reisen nach Argentinien und Polynesien angedacht. „Wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln“, sagte Franziskus dazu. Reisen seien weiterhin möglich, sie würden aber „mittlerweile neu gedacht“.

Über seinen aktuellen Gesundheitszustand sagte Franziskus, er fühle sich besser. Der Papst hatte die vergangenen Wochen mit einem Infekt der Atemwege zu kämpfen und musste unter anderem seine Reise zur Klimakonferenz in Dubai absagen. „Manchmal sagen sie mir, dass ich rücksichtslos bin, weil ich Dinge tun will und mich bewegen will“, sagte Franziskus und fügt hinzu: „Das sind doch gute Zeichen, oder?“