Papst Franziskus hebt Wert der Freundschaft hervor

Papst Franziskus hat die Bedeutung von Freundschaften betont. “Schon als Kinder lernen wir, wie schön diese Erfahrung ist”, sagte er beim Sonntagsgebet auf dem Petersplatz. In diesem Alter böten wir Freunden unsere Spielsachen und die schönsten Geschenke an, als Teenager vertrauten wir ihnen unsere ersten Geheimnisse an. Dann als Erwachsene teilten wir Freuden und Sorgen, als alte Menschen die Erinnerungen.

Freundschaft sei weder das Ergebnis von Berechnung noch von Zwang, so Franziskus weiter. “Sie entsteht spontan, wenn wir in dem anderen etwas von uns selbst erkennen.” Auch bei Fehlverhalten lasse einen ein wahrer Freund nicht im Stich. “Er korrigiert dich, er tadelt dich vielleicht, aber er vergibt dir und lässt dich nicht im Stich.”

So sei es auch bei Jesus, erklärte der Papst. Jenseits aller Verdienste und Erwartungen reiche er jedem Menschen seine Hand, seine Liebe, seine Gnade. Er begebe sich in unsere Hände, ohne sich zu verteidigen oder zu verstellen, “weil er uns liebt, weil er unser Wohl will und weil er will, dass wir an seinem teilhaben”.