Papst empfängt kongolesischen Präsidenten Sassou-Nguesso
Über zehn Jahre sind seit dem letzten Vatikan-Besuch vergangen: Am Montag traf der kongolesische Präsident mit Papst und Kardinalstaatssekretär zusammen. Man sprach vor allem über die Situation in dem afrikanischen Land.
Papst Franziskus hat am Montag den Präsidenten der Republik Kongo, Denis Sassou-Nguesso, in Audienz empfangen. Bei den anschließenden Gesprächen im Staatssekretariat seien einige Aspekte der politischen und sozioökonomischen Situation im Land besprochen worden, wie der Vatikan mitteilte. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und Sassou-Nguesso hätten sich dabei insbesondere der Zusammenarbeit mit der Ortskirche in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Umweltschutz gewidmet.
Weiter habe ein Meinungsaustausch über regionale und internationale Themen stattgefunden, “wobei die Bedeutung der Förderung des Dialogs und der Versöhnung zwischen den Völkern hervorgehoben wurde”.
Sassou-Nguesso ist derzeit für einen mehrtägigen Arbeitsbesuch in Italien. Zuletzt empfing Franziskus den kongolesischen Staatschef im Dezember 2013 offiziell im Vatikan. Der 81-Jährige regiert in Brazzaville, mit einer fünfjährigen Unterbrechung, seit 1979 autoritär.