Ostfriesisches Krimimuseum eröffnet

Mit einem „Pre-Opening“ hat das ostfriesische Krimimuseum in Norden am Wochenende seine Türen geöffnet. Auf 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche bietet das Haus an der Nordseeküste den Gästen die Möglichkeit, in die Welt der ostfriesischen Krimis einzutauchen und die „Krimistadt“ Norden zu feiern. Es widmet sich insbesondere den großen Norder Krimiautoren wie Klaus-Peter Wolf, Hans-Jörg Martin und Theodor Reisdorf.

„Diese Schriftsteller haben maßgeblich dazu beigetragen, Norden als Krimistadt bekannt zu machen“, teilte die Stadt mit. Im Museum können Besucher persönliche Erinnerungsstücke der Autoren entdecken, Interviews anhören und an interaktiven Stationen in die Geschichten der Schriftsteller eintauchen. Außerdem sind Originalkulissen aus den ZDF-Verfilmungen zu sehen, die in den Ostfriesen-Krimis eine zentrale Rolle spielen, darunter das fiktive Auricher Polizeikommissariat.

Ein Kinosaal zeigt exklusive Trailer und soll auch für Veranstaltungen genutzt werden. Ein Bereich für „Nordsee-Detektive“ spricht jüngere Besucher an, während ein Teil der Ausstellung weiteren berühmten Krimiautoren mit Bezug zu Ostfriesland gewidmet ist.

Norden habe insbesondere durch den Erfolg der Ostfriesen-Krimis von Klaus-Peter Wolf in den vergangenen Jahren stark an touristischer Bedeutung gewonnen, hieß es. „Viele Besucher kommen in die Stadt, um die Schauplätze der Romane zu erkunden und sich auf die Spuren von Krimi-Kommissarin Ann Kathrin Klaasen, Ubbo Heide und Co. zu begeben.“ Nach dem Pre-Opening soll das Museum offiziell ab dem 15. November im Rahmen der Norder Krimi- und Gruseltage in den regulären Betrieb übergehen.