Osnabrücker Weihbischof: Lebt das Gottvertrauen, das Jesus hatte

Laut dem Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe können Christen mit ihrem Glauben an die Auferstehung besser überzeugen, wenn sie diesen in konkreten Taten zeigen. „Setzt Jesu Güte in Taten um für die, die das nicht mehr zu hoffen wagen“, schreibt Wübbe im Manuskript seiner Osterpredigt. Es gehe darum, wie Jesus das Gottvertrauen auch in dunklen Zeiten zu leben.

Einen solchen Einsatz könnten und sollten Christen sich zutrauen, so der Übergangsleiter des Bistums Osnabrück: „Indem wir nicht auf einfache Parolen hereinfallen, als ob Menschenwürde von einer Hautfarbe oder einem Geburtsland abhingen. Indem wir alles dafür tun, (…) dass entstehendes Leben eine Chance erhält, das alternde Menschen nicht die Sorge haben müssen, sie seien überflüssig.“

Der Osterglaube zeige sich aber auch im Wissen, dass die Kirche selbst frischen Wind und Geist brauche. Eine lebensfrohe und lebensvielfältige Kirche dürfe kein Exklusivverein sein.

Der langjährige Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode war im März vergangenen Jahres überraschend zurückgetreten. Seither leitet Wübbe das Bistum übergangsweise.